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Liviu Holender

Bariton

Liviu Holender
© Barbara Aumüller

Der Bariton Liviu Holender, seit 2019/20 Ensemblemitglied der Oper Frankfurt, debütierte zu Beginn der Spielzeit 2023/24 bereits als Doktor Malatesta in Donizettis Don Pasquale und ist noch bis Ende März als Hans in Der Traumgörge zu erleben. Auch in der vergangenen Saison konnte der junge Bariton seine Vielseitigkeit mit Partien wie Sciarrone (Tosca), Olivier in Strauss’ Capriccio und Peter Besenbinder (Hänsel und Gretel) sowie mit weiteren Rollendebüts wie Der Graf in Schrekers Der ferne Klang und Konsul Sharpless (Madama Butterfly) zeigen. In den vergangenen Jahren war Holender in Frankfurt überdies als Leone (Tamerlano), Graf Almaviva (Le nozze di Figaro), mit seinem Debüt als Henrik (Maskerade) wie auch als Marullo (Rigoletto) und Marco (Gianni Schicchi) zu erleben. In der Partie des Dr. Falke (Die Fledermaus) gastierte er im Juni im Grazer Musikverein. Diese Partie führte ihn jüngst an das Teatro Carlo Felice in Genua sowie zuvor für sein Italien-Debüt an das Teatro del Maggio Musicale in Florenz, wohin er anschließend als Harlekin (Ariadne auf Naxos) zurückkehrte. Weitere Engagements beinhalten Partien wie Silvano (Un ballo in maschera) am Teatro alla Scala in Mailand sowie Heerrufer (Lohengrin) beim Tokyo Spring Festival unter Marek Janowski. Ein Gastengagement führte Liviu Holender für sein Debüt als Marcello (La Bohème) an die Rumänische Nationaloper Cluj. Zudem wird er beim Tokyo Spring Festival sein Debüt als Schaunard (La Bohème) geben. Der Österreicher war für zwei Jahre Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. Dort übernahm er Rollen wie Guglielmo (Così fan tutte), Papageno (Die Zauberflöte) und Graf Eberbach (Der Wildschütz). Bei den Bregenzer Festspielen debütierte er 2019 als Marullo. Weiterhin war Liviu Holender als Silvio (Pagliacci) und Graf Almaviva an der Nationaloper Bukarest zu Gast. Daneben singt er regelmäßig Liederabende u.a. an der Philharmonie de Paris und Oratorien wie 2022 das Brahms-Requiem mit dem Sinfonieorchester Basel unter Marek Janowski  sowie 2023 die Partie des Jesus in der Matthäus-Passion mit den Wiener Philharmonikern unter Franz Welser Möst.