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Anna Nekhames

Sopran

Anna Nekhames
© Barbara Aumüller

Die Sopranistin Anna Nekhames wechselte mit Beginn der Saison 2022/23 vom Opernstudio der Wiener Staatsoper in das Ensemble der Oper Frankfurt. Hier sang sie die Königin der Nacht (Die Zauberflöte) sowie die Titelpartie in Mercadantes Francesca da Rimini, die sie zuvor auch bei den Tiroler Festspielen in Erl verkörpert hatte. Zudem debütierte sie als Mizi in Schrekers Der ferne Klang. In der aktuellen Spielzeit sang sie bereits Venus /Chef der Gepopo in Ligetis Le Grand Macabre und die Rolle des Fauno in Mozarts Ascanio in Alba. Im vergangenen Festspielsommer trat sie bei den Tiroler Festspielen in Erl auch als Waldvogel (Siegfried) und Woglinde (Götterdämmerung) auf. In der österreichischen Erstaufführung von Detlev Glanerts Leyla und Medjnun an der Wiener Volksoper sang sie den Morgenvogel. In der Spielzeit 2021/22 war sie an der Wiener Staatsoper außerdem in Partien wie Juliette (Die tote Stadt), Mascha und Chloe (Pique Dame), Zweites Blumenmädchen (Parsifal), Konstanze (Entführung ins Zauberreich) und Modistin (Der Rosenkavalier) zu erleben. Die gebürtige Moskauerin sang zunächst im Kinderchor des Bolschoi Theaters, bevor sie ihr Gesangsstudium u.a. an der Gnessin-Musikakademie in Moskau aufnahm. Ihren Master absolvierte sie an der Musik- und Kunst-Privatuniversität der Stadt Wien. Zum ihrem Repertoire zählen weiterhin Partien wie Musetta (La bohème), Olympia (Les contes d’Hoffmann), Gilda (Rigoletto), Adele (Die Fledermaus). Eine italienische Sängerin (Capriccio) und Fiakermilli (Arabella). Anna Nekhames ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe, unter anderem beim Festival des Akademischen Gesangs in Moskau, beim Internationalen Gesangswettbewerb Musica Classica in Rusa, dem 19. St. Petersburger Wettbewerb und dem Gesamtrussischen Gesangswettbewerb 2018; sie ist Siegerin des Hilde Zadek-Wettbewerbs 2019 in Wien.