Ensemble / Gäste / Opernstudio / Mitarbeiter

Antonello Manacorda

Dirigent

Antonello Manacorda
© Nikolaj Lund

Antonello Manacorda ist seit 2010 Chefdirigent der Kammer­akademie Potsdam (Echo 2015 als »Orchester des Jahres«) und war ab 2011 in dieser Position auch beim niederländischen Het Gelders Orkest in Arnheim tätig. Im Januar 2017 debütierte der gebürtige Italiener mit Don Giovanni an der Oper Frankfurt und erarbeitete mit Tobias Kratzer 2018 die Neuinszenierung von Meyerbeers L’Africaine, nachdem er zuvor bereits die musikalische Leitung für Kratzers Inszenierung von Mozarts Lucio Silla am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel innehatte. Weitere Engagements führten ihn in letzter Zeit u.a. für Le nozze di Figaro, Die Zauberflöte und Der Freischütz an die Bayerische Staatsoper in München, für Berlioz’ Béatrice et Bénédict zum Glyndebourne Festival sowie für Rossinis Otello und Brittens A Midsummer Night’s Dream an das Theater an der Wien. Am Teatro La Fenice in Venedig brachte er die drei Mozart-Da Ponte-Opern sowie Die Zauberflöte zur Aufführung. Im September 2021 debütierte er mit Le nozze di Figaro an der Wiener Staatsoper und übernahm dort auch die musikalische Leitung der Neuenfels-Inszenierung  von Mozarts Die Entführung aus dem Serail. An der Staatsoper Unter den Linden in Berlin wird er Ende dieses Jahres mit Jenůfa debütieren. Weitere Pläne sind  Le nozze di Figaro an der Staatsoper Stuttgart, Die Zauberflöte an der Opéra National in Paris sowie Der Freischütz an der Semperoper in Dresden. Seine rege Konzerttätigkeit führte Antonello Manacorda u.a. mit dem Deutschen Symphonieorchester, dem hr- und SWR Sinfonieorchester, dem Danish National Symphony Orchestra, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, der Camerata Salzburg sowie den Wiener Symphonikern und den Dresdner Philharmonikern zusammen. Im Mai 2022 gab er sein Debüt bei den Berliner Philharmonikern. Der erfolgreichen Aufnahme aller Sinfonien Schuberts mit der Kammerakademie Potsdam folgte ein Zyklus mit Mendelssohns sinfonischem Werk sowie den drei letzten Mozart-Sinfonien (alle bei Sony).