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Katharina Thoma

Regie

Katharina Thoma
© Oper Köln Teresa Rothwangl

Katharina Thoma erarbeitete in Frankfurt zuletzt 2020/21 den Pergolesi-Doppelabend mit Stabat Mater/La serva padrona sowie 2019/20 Tristan und Isolde. In der aktuellen Spielzeit war eine Wiederaufnahme von Martha in ihrer Regie zu erleben. Zuletzt entstanden Neuinszenierungen von Lohengrin bei den Tiroler Festspielen Erl, Don Giovanni an der Oper Leipzig, Rusalka am Staatstheater Karlsruhe sowie zu Beginn der aktuellen Spielzeit Die Frau ohne Schatten an der Oper Köln. Sie machte u.a. beim Glyndebourne Festival mit Ariadne auf Naxos auf sich aufmerksam und inszenierte an der Opéra National du Rhin in Straßburg La clemenza di Tito, am Royal Opera House Covent Garden in London Un ballo in maschera, in Göteborg Hänsel und Gretel, an der Königlichen Oper Stockholm die Uraufführung Tristessa von Jonas Söderman Bohlin sowie am Anhaltischen Theater Dessau Manon Lescaut. Zahlreiche Arbeiten wie Carmen, Il trovatore, La Bohème und Boris Godunow entstanden für das Theater Dortmund, wo Katharina Thoma von 2011 bis 2014 als Hausregisseurin tätig war. Ihr künstlerischer Werdegang begann mit einem Klavierstudium an der Musikhochschule Lübeck. Danach wandte sie sich der Opernregie zu und war als Assistentin am Staatstheater Kassel und an der Oper Frankfurt engagiert. 2007 gewann Katharina Thoma den zweiten Preis beim Europäischen Opernregiepreis der Camerata nuova und erhielt daraufhin ihr erstes internationales Engagement für Samuel Barbers Vanessa an der Malmö Opera; die Produktion war später auch an der Oper Frankfurt zu sehen. 2018 hatte Katharina Thoma eine Gastprofessur an der Kunstuniversität Graz inne. Seit 2019/20 ist sie Professorin für Szenische Darstellung an der Musikhochschule Würzburg und leitet die dortige Opernschule.